Diese Box war der erste Versuch, einen Gebirgsbach mit einem Monitor darzustellen. In der gewohnten Größe der Grundfläche von 30 x 30 cm habe ich einen Monitor gefunden, dessen Bildschirmbreite ziemlich genau unter die Plexiglashaube passt, so dass die kurzen Seiten des Monitors mit den Boxenrändern abschließen, d.h. der Fluss, der auf dem Monitor dargestellt wird, fließt einmal genau durch die Box. Hier ein wichtiger Hinweis zu den Monitoren: Der Monitor, den ich hier verbaut habe, ist qualitativ nicht so gut wie in anderen Boxen, die ich später gebaut habe. Das merkt man in erster Linie daran, dass die Farben und Kontraste bei niedrigen Betrachtungswinkeln stark verfälschen bzw. nachlassen. Man sollte beim Kauf also immer darauf achten, dass der Betrachtungswinkel des Monitors möglichst groß ist. Den Monitor habe ich einfach in die Grundplatte aus Styrodur geklebt und dann an den Rändern mit Styrodur eine erhöhte Ebene gebaut für die Fahrradfahrer von Magnorail, deren Kurs in dieser Ebene über zwei Kehrschleifenmodule und eine Brücke geführt wird. Damit sie sauber fahren, habe ich diese Ebene mit einem dünnen 300-Gramm Papierkarton abgeklebt. Danach habe ich die Felsen am rechten und linken Rand der Box auf dieser Ebene mit Styrodur und danach mit Moltofill Reparaturspachtel modelliert und bemalt. Durch den höchsten Felsen habe ich ein Messingrohr gezogen, das die Wolkenlampe hält und durch das die Kabel verlaufen. In der Wolkenlampe habe ich eine RGB-LED und eine warmweiße LED für helles Sonnenlicht verbaut.
Auf dem Gebirgsbach befindet sich ein Surfer auf einem Surfbrett. Die Szene ist angelehnt an den Eisbach in München, wo ich selbst auf einem Brett in der Strömung stand, das mit einem Seil an einem Baum am Ufer festgebunden war. Allein die Strömung reicht aus, sich auf dem Wasser hin und her zu bewegen. Im Modell habe ich diese Bewegung mit einem Mikroservo realisiert, der von einem sehr einfachen Arduinoprogramm gesteuert wird. Für zusätzliche Bewegung im Modell sorgen zwei Angler von Viessmann eMotion.